Neues Jahr, neues Glück! So dachte ich und musste feststellen, dass es nicht ganz so einfach ist, wie ich gedacht habe. Meine Gedanken waren auf Abwegen und brauchten erst mal eine neue Ausrichtung. Und Themen, die mich schon lange, immer mal wieder beschäftigten, kamen an die Oberfläche. Es war wieder ein Monat, um ganz klar JA zu mir selbst zu sagen und alles was mich belastet loszulassen. Gleichzeitig konnte ich wieder mehr in Kontakt sein und meine To-Want´s (von meiner To-Want-Liste für Januar bis März 2025) ihre Wirkung entfalten lassen. Total genial, dass diese innere Ausrichtung mich so verlässlich in meine Wunschrichtung bringt.
Brustkrebstherapie, Mindset und mein Heilungsweg
Meine Brust-OP im Dezember war gut verlaufen und die Heilung läuft auch gut. Nun stehen noch die letzten Schritte der Therapie an. Und ich kann dir sagen, ich habe nicht die größte Lust.
Ich dachte ja, es ist alles aus dem Köper entfernt, nun bin ich doch gesund. Leider suggerierten mir die Ärzte, mit den noch folgenden Therapien etwas anderes. Ich fühlte mich plötzlich wieder krank. Das kam aber nicht von mir, sondern von den Ärzten. Nun musste ich erst einmal mein Mindset ändern. Mit dem Blickwinkel, dass es präventive Maßnahmen sind und die Gesundheit schon auf dem Weg zu mir ist, konnte ich aus den negativen Gedanken wieder aussteigen. Es ist so wichtig darauf zu achten, was wir denken. Ich erfahre das zur Zeit immer wieder am eigenen Leib (und Geist). Eine kleine Korrektur der Denkweise und mein Körpersystem konnte sich wieder entspannen.
Eine der Folgetherapien ist die Antikörpertherapie, die auch schon gestartet ist. Damit komme ich gut zurecht. Sie stärkt mein eigenes Immunsystem, damit es besser auf ausartende Zellen reagieren und sie aus dem Körper schaffen kann.
Parallel startet schon bald die Strahlentherapie. Ich wurde schon vermessen, damit die Strahlen punktgenau platziert werden können und das umliegende Gewebe geschont wird. Hierfür wird wieder eine Visualisierung entstehen.
Der letzte Baustein der Therapien soll eine Chemotherapie in Tablettenform sein. Dabei habe ich den größten Widerstand gefühlt. Nachdem ich darüber aufgeklärt wurde habe ich es erst einmal zur Seite geschoben. Ich musste mich ja noch nicht entscheiden und habe nun noch gut zwei Wochen Zeit. Allerdings hat sich meine Entscheidung doch schon gezeigt. Ich werde diesen Baustein nicht machen. Es ist besser für meinen Körper und meinen Geist (die beide noch nicht wieder stabil sind). Ich möchte die Energie, die wieder da ist, dafür nutzen, um mich um meine Heilung zu kümmern. Meine inneren Themen anzuschauen, damit meine Energie ungehindert fließen kann, mich gesund zu Ernähren, in Bewegung zu sein und vor allen Dingen in Kontakt zu sein.
Ich kann total gut allein sein?
Habe ich in meinem Jahresrückblick 2024 unter „Was ich über mich selbst gelernt habe“ noch geschrieben, dass ich gut alleine sein kann, so hat sich das doch zur Hälfte verändert. Nachdem ich zwei Wochen bei meiner Familie war und das Haus immer irgendwie voll, habe ich gemerkt, dass es zusammen doch schöner ist. Beziehungsweise wurde mir das klar, als ich danach wieder alleine in meiner Wohnung war. Da war ich echt traurig. Mein: Ich kann total gut alleine sein, wurde vom Thron geschubst. Ja, ich kann nach wie vor meine Zeit füllen und habe immer etwas zu tun, doch merke ich mittlerweile, dass mir meine sozialen Kontakte fehlen.
Außerdem haben sich in den letzten Wochen noch innere Themen gezeigt, die von mir angeschaut werden wollen. Und da mir bewusst wurde, dass es zusammen schöner (und viel einfacher) ist, wähle ich für mich wieder die Unterstützung und Zusammenarbeit mit der wunderbaren Ines @sacred_healing_journey_ . Ich freue mich schon sehr darauf.
Mentoring und ein Angebot darf reifen
Ich freue mich sehr darauf, dass das erste Mentorin weiter gehen wird. Meine erste Frau möchte weiter in der persönlichen Veränderung gehen, um ganz ihre Feinfühligkeit zu leben und gleichzeitig kraftvoll sein zu können. Sie sagt ja zu sich und ich sage ja, es wird gut. Ich bin selbst diesen Weg gegangen und konnte viele Erfahrungen sammeln und durch meine Weiterbildungen habe ich das passende Wissen in meinem Gepäck. Ich freue mich mit ihr über diesen mutigen Schritt. Raus aus der Komfortzone, rein in die Wachstumszone.
Apropos Wachstum… In The Content Society war das letzte Wochenthema, bring dein erstes Angebot in die Welt. Ja, dass wollte ich. Ich habe den Kurs dazu angefangen und musste feststellen, es geht noch nicht. Ich wurde immer verkopfter und angespannter, mein Stresslevel stieg, bis ich eingesehen habe, es ist noch nicht an der Zeit. Es darf erst noch ein wenig vor sich hin reifen. Beziehungsweise darf es erst noch in mir, vor sich hin reifen. Also heißt es für mich, dran bleiben, weiter schreiben, es wird sich schon noch klären.
Mission Ausmisten startet in der Küche
Mit der Hilfe von meinem Bruder, bin ich in der Küche mit dem Ausmisten und umgestalten gestartet. Wir haben gemeinsam geplant und umgeräumt, um sie wohnlicher und gemütlicher zu machen. Hier lasse ich zuerst Altes gehen. Ich nehme mir immer einen kleinen Teil vor (Beispielsweise ein Fach vom Schrank), räume den komplett aus und schau dann, was wieder hinein darf. Es ist, als würde ich selbst bei mir einkaufen. Mit dieser Methode konnte ich schon einiges gehen lassen. Ich habe zum Thema Ausmisten, gute Tipps bei der lieben Dagmar Schäfer gefunden.
Das Ziel des Ausmistens im Kopf zu haben, lässt mich immer wieder Dinge sehen, die gehen dürfen. Ich merke, dass ein Schrank oder eine Kiste viel zu voll ist? Sobald ich Zeit finde schnappe ich mir das, räume aus und lasse nur das wieder rein, was mich wirklich glücklich macht. Das hat immer wieder was befreiendes. Genau wie in Mein Motto 2025: I want to break free beschrieben. Es fühlt sich richtig erleichternd an. Hach, da fällt mir doch grad ein Spruch ein, der sehr passend ist:
„Das Leben ist wie eine Ballonfahrt. Manchmal musst du erst Ballast abwerfen, bevor du wieder steigen, fliegen, träumen und lachen kannst.“
Mit meiner Freundin (Danke, Hanna!) habe ich zwei Hängeschränke und eine Dunstabzugshaube in der Küche angebracht. Ok, einmal brauchte ich betreutes Bohren, über Videotelefonie, mit meinem Bruder (Ich hatte Angst, dass ich irgendwas anbohre). Und ja, nochmal, als es darum ging, wo denn wohl die Stromleitungen her gehen und wir am Besten die Hängeleiste anbringen. Aber wozu hat Frau denn einen Elektriker als Bruder? Aber ansonsten sage ich nur: Frauenpower! 🙂
Was im Januar 2025 sonst noch los war
- Telefondates
Ich hatte regelmäßige Telefondates mit meinem Bruder und meiner Cousine. Es ist wirklich hilfreich, dass ich mir das in meiner To-Want-Liste für Januar bis März 2025 vorgenommen habe. So schön, viel mehr im Kontakt zu sein. - Treffen zum Spaziergang
Gemeinsam in der Natur Spazieren zu gehen, tut so gut. Ich hab Mädels aus dem Chor getroffen und eine neue Bekanntschaft gemacht. - Essen gehen
Ich freue mich ja immer, wenn ich nicht selber kochen muss. Und wenn ich dann noch mit lieben Menschen essen gehe, dann freue ich mich noch umso mehr. Wir waren beim Griechen und Asiaten. - Instagram und Facebook gelöscht
Ich habe aus einer plötzlichen Eingebung heraus, Instagram und Facebook vom Handy gelöscht. Es hat mir immer so viel Zeit geraubt und auch mein Nervensystem überladen, dass ich das so für mich nicht mehr wollte. - Gedanken zur politischen Lage
Mich beschäftigt zur Zeit immer wieder das politische Geschehen bei uns in Deutschland. Das der Rechtsextremismus so zugenommen hat, stimmt mich traurig und löst ein Gefühl der Sorge aus. Wiederum fühle ich Freude und Hoffnung, wenn ich sehe, wie viele für unsere bunte Gesellschaft und unsere Demokratie auf die Straßen gehen. Liebe ist stärker als Hass!
Was ich im Januar 2025 gebloggt habe
Ausblick auf den Februar 2025
- Kreativtreff mit einer Freundin
- Treff zum Brunch mit einer Kollegin
- Start der Strahlentherapie
- Und natürlich weiter bloggen und ausmisten
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