Mein April 2025: Leben im Hier und Jetzt

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Susanne Ramm auf dem Pfänder. Ein Berg am Bodensee.

In den vergangenen zwei Monaten war so viel los in meinem Inneren und in meinem Privatleben – der Wahnsinn. Neue aber dennoch alte Themen haben sich aufgetan, um die ich mich kümmern durfte. Es fühlte sich an, als wäre ich an meinem Kernthema angekommen. Doch bei allem konnte ich zum Glück sehr präsent sein. Egal ob es sich um innere Themen gehandelt hat oder ob etwas im Außen los war. Klar, es war mitunter ziemlich schmerzhaft und anstrengend, aber ich kann mittlerweile mit einer gewissen Gelassenheit darauf schauen. Weil ich weiß, dass meine Gefühle mir nur helfen wollen. Sie wollen, dass ich den richtigen Weg für mich gehe.

Brustkrebstherapie: Bestrahlung geschafft

Juhu! Auch die Bestrahlung ist nun geschafft!
In der letzten Woche der Bestrahlung hatte ich auch echt einen Durchhänger. Ich wollte nicht mehr. Jeden Tag, seit 5 Wochen in die Klinik fahren, hat mich nur noch genervt. Der bestrahlte Bereich fühlte sich einfach total gereizt und empfindlich an. Ich musste aufpassen, dass ich mich beim räkeln nicht zu sehr strecke, weil es sonst weh tat. Und auf der Seite liegen war ja eh schon blöd. Es war alles sehr empfindlich. Kurz, ich war einfach pissig.

Auch das Bestrahlungsgerät hat gemerkt, wenn ich nicht entspannt war. Ich hatte eine atemgesteuerte Bestrahlung. Dieses Hightech – Gerät regiert auf die Atmung. Ich musste tief einatmen und die Luft unter dieser Spannung anhalten. Erst dann lief die Bestrahlung. Sobald nur eine minimale Veränderung beim Anhalten war, stoppte das Gerät. Es gab einen Tag, da hat es ständig wieder angehalten, weil ich so unter Strom stand und nicht entspannen konnte. Das hat mich dann wiederum noch mehr genervt. Was mich allerdings fasziniert hat, war die sensible Reaktion des Gerätes. Es hat mir damit sehr deutlich aufgezeigt, dass viel Aufruhr in meinem Inneren war.

Susanne Ramm zeigt ihren Silberschmuck
Zur Feier, dass die Strahlentherapie geschafft ist, habe ich mir diese wunderschönen Ohrringe und die niedliche Halskette geschenkt. Den Bildhintergrund hab ich mit Canva KI erstellt.

Physiotherapie, Gelenkschmerzen & innere Heilerin

Nebenher liefen noch meine Physio – Termine. Es war so gut, dass ich mir die weiterhin „gegönnt“ habe. Der verkürzte Muskel wurde immer geschmeidiger und die Lymphdrainage tat auch sehr gut. Meine Physiotherapeutinnen waren sehr kompetent. Yasmin hat mir auch die Narbe auf der Brust, sanft aber dennoch bestimmt massiert, damit sie sich nicht verhärtet. Und sie zeigte mir, wie ich das selbst zu Hause machen kann. So super wertvoll. Wenn ich nicht dort gewesen wäre, hätte ich von der Wichtigkeit nicht erfahren.

Dann kam noch ein neues Thema auf. Nämlich Gelenkschmerzen in den Knien, Händen und Füßen. Weil durch die Therapie meine Hormone runter rauschen und ich in den Wechseljahren gelandet bin. Meine Frauenärztin hat mir ein natürliches Produkt für diese Symptome empfohlen. Mal schauen, wie es wirkt. Ich hoffe es hat auch einen positiven Einfluss auf die trockenen Schleimhäute.

Dazu gibt es noch eine kleine aber feine Erfolgsgeschichte, dass wir auf unsere inneren Impulse – auf unsere innere Heilkraft – hören dürfen. Seit ca. 2/ 3 Wochen laufe ich im Geschäft immer wieder an Ananas vorbei und kaufe mir diese, aus einem Impuls heraus. Ist ja auch sehr lecker. 😊 Als ich recherchiert habe, was genau mir meine Frauenärztin für ein Produkt empfohlen hat, sehe ich in der Beschreibung, dass es Ananas-Extrakt enthält. Tja, meine innere Heilerin wusste schon, warum sie mich zu den Ananas geführt hat. 😊 Oder war es ein Zeichen des Universums? 😊

Leben im Hier und Jetzt

Zur Zeit lebe ich sehr im Hier und Jetzt. Das merke ich einmal daran, dass es mir schwer fällt genaue Pläne für die Zukunft zu machen. Und zum anderen, dass es mir leichter fällt, auf meine aktuellen Bedürfnisse einzugehen. Das ist etwas, was ich im Laufe der Therapie gelernt habe oder lernen durfte. Zu schauen, was ist jetzt gerade dran? Auf welche aktuellen Gegebenheiten muss ich mich einstellen?

Als mir das bewusst wurde, hatte ich erst einmal die Tendenz, mich dafür zu verurteilen, keine genauen Pläne machen zu können. Bis mir in einem Telefonat mit meiner Cousine Anja klar wurde, dass es doch positiv ist, im Moment zu leben. Danke Anja, dass du mir das vor Augen geführt hast. Danach konnte ich denken: Ja klar, ich lebe im Hier und Jetzt. Ich bin weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft gefangen. Das ist doch ganz schön achtsam.
Ich bin so dankbar für die Menschen in meinem Leben. Sie sind für mich da, hören mir zu, geben mir Feedback und Impulse für einen anderen Blickwinkel. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen.

In mir ist auch das tiefe Vertrauen, dass alles schon so kommt, wie es gut und stimmig für mich ist. Denn meine Ziele laufen im Unterbewusstsein weiter. Und ich höre auf meine innere Wahrheit, meine Intuition – sie weist mir den richtigen Weg. Die Kunst ist nur, ihr auch wirklich zuzuhören. 🙂

Start meines Coaching

Mein eigenes Coaching zur Heilung ging weiter. Ich habe den ersten Heilungsfaktor gesetzt, der schon seine Wirkung entfaltet hat. Ich wollte wieder mehr Ruhe in mein Leben bringen und für Entspannung sorgen, weil ich so unter Strom stand. Und meine Schlafenszeit wieder verlängern. Das ist mir gut gelungen. Ich habe geschaut, was ich für den Moment loslassen kann und was gerade im Vordergrund steht. Daher habe ich keine Blogartikel geschrieben und auch die Näh – Ideen erst einmal aufgeschoben. Und ich bin durch das mehr an Schlaf, wieder ausgeruhter.

In der ersten Energie Healing Sitzung, durfte ich die bestärkende Energie, der anderen Frauen erhalten. Ach, wie war das kraftvoll. Und auch selber heilende Energie zu senden hat etwas sehr bestärkendes. Ich bin so dankbar in diesem Kreis der Frauen zu sein, in dieser Verbindung, in der wir uns gegenseitig stärken.

Meine heilende Visualisierung habe ich geschrieben und aufgenommen. Ich hab mich richtig gehend verkünstelt und auch ChatGPT mit einbezogen. Wirklich erstaunlich, wie unterstützend dieses Programm ist. Mit meinen eigenen Heilungsbildern, ist die Visualisierung sehr kraftvoll geworden. Ich spüre richtig, wie bestärkend meine innere Heilungsszene und die Affirmationen sind. Es ist wieder eine Erinnerung, wie mächtig unsere Worte sind. So lenke ich ganz bewusst meine Heilung, auf körperlicher und seelischer Ebene.

Das ist meine Heilungsintention. Sie gibt meinem Heilungsprozess die Richtung und die Kraft.

Glitzerzeiten mit Herzensmenschen

Ich war mit einem lieben Mensch, über Ostern, zu einen Kurztrip am Bodensee. So schön, endlich mal wieder raus zu kommen und mehr von der Welt zu sehen. Wir waren auf dem Pfänder, ein Berg der schon auf der österreichischen Seite liegt. Ach, wie war das herrlich, meine geliebten Berge – meine Kraftorte, wieder zu sehen. Vom Gipfel des Pfänders aus hatten wir einen genialen rundum Blick. Den Bodensee und die hohe Berggipfel zu sehen, die teilweise noch schneebedeckt waren, hat mein Herz überlaufen lassen. Am liebsten hätte ich sie alle umarmt.
Wir waren noch am Rheinfall bei Schaffhausen, in der Bregenzer Altstadt, haben es uns im Eiscafe am See gut gehen lassen, sind in der Waldwelt Allgäu auf dem Baumwipfelpfad „Skywalk“ gelaufen und auf dem Rückweg nach Hause, bei Gutach mit der Sommerrodelbahn den Berg runter gedüst. Es waren schöne, erlebnisreiche Tage.

Diese geniale Aussicht hatte ich auf der Aussichtsplattform vom Pfänder.

Auf in den Heimaturlaub

Danach bin ich direkt für ein paar Tage, in den Heimaturlaub, zu meiner Family gefahren. Es tat so gut, dort einfach „sein“ zu können. Den Garten zu genießen, mit den Kids (ich bin zweifache Patentante) zu spielen und am Abend mit meinen Eltern und meinem Bruder einen Spieleabend zu machen. Das Kartenspiel Skyjo kann ich sehr empfehlen.
Mein Bruderherz ist dabei sich eine Outdoorküche zusammenzustellen und hat uns mit selbst gebackener Pizza, aus dem Steinofengrill, verwöhnt. Einfach köstlich.

Zusammen mit meiner Nichte, habe ich den ersten Bubbletea meines Lebens getrunken. Es ist schon lustig, wenn die Bubble im Mund platzen und einen neuen Geschmack freigeben. Danach sind wir zur Aabachtalsperre gefahren und haben sie mit den Inlinern umrundet. Meine Nichte (11 Jahre) hat die ganzen 8,8km geschafft. Ich bin sehr stolz auf sie, dass sie so tapfer durchgehalten hat. Zwischendurch haben wir immer wieder Pause gemacht und den Ausblick genossen – und den ein oder anderen Chip. 😉
Mit meiner Cousine hatte ich entspannte Quatschabende auf der Couch oder lecker beim indischen Essen. Es war einfach schön wieder im „echten“ Kontakt zu sein und nicht nur zu telefonieren.

Aabachtalsperre
Ist das nicht ein herrlicher Ausblick, von unserer Pausenbank, an der Aabachtalsperre?

Berufliche Orientierung im Fluss des Lebens

An einem Freitag, schaute ich bei meiner Arbeitsstelle, in der Kita vorbei. Ich war schon etwas aufgeregt, nach den vielen Monaten wieder hin zu fahren. Aber wie es so oft ist, war die Aufregung schnell verflogen und ich habe mich einfach gefreut meine Kolleginnen wieder zu sehen und das eine oder andere Schwätzchen zu halten. Die Kinder haben teilweise etwas komisch geguckt. Ich vermute sie waren irritiert, da ich ja nun eine andere „Frisur“ hatte und konnten mich nicht mehr so gut zuordnen. Ein Junge aus meiner Gruppe hat mich sehr berührt. Als ich mich verabschiedet habe, stand er mit geöffneten Armen vor mir. Das hat mich überrascht, war ich doch schon so lange nicht mehr da. Und gleichzeitig auch sehr gefreut, noch so in seinem Herzen zu sein. Natürlich habe ich ihn zum Abschied lieb gedrückt.

Auf dem Weg zu meiner beruflichen Neuorientierung habe ich im Frühjahr erst einmal eine Pause eingelegt. Es tat immer noch gut loszulassen, in dem Wissen, dass mein Ziel im Hintergrund weiter läuft. Den Druck weiterhin raus zu lassen und mich einfach ganz auf mich selbst und mein Privatleben zu konzentrieren. Da taten sich nämlich ein paar Trigger auf, die ein altes Themen angesprochen haben, die ich bearbeiten durfte. Dank meines eigenen Coachings und der EFT-Methode bin ich durch den einen oder anderen Schmerzpunkt gegangen und konnte ihn so auflösen oder abmildern. Ich sehe nun klarer, was bei mir angesprochen wird und bin gespannt, wie meine Entwicklung weiter geht.

Auch hier im Vertrauen zu sein, dass es schon so kommt, wie es richtig für mich ist, lässt mich mit einer inneren Ruhe durch mein Leben gehen. Im Fluss des Lebens zu sein, ohne etwas zu erzwingen, ist ein entspanntes Gefühl.

Rheinfall von Schaffhausen
Auch so kann der Fluss des Lebens manchmal sein – sprudelnd, aufwirbelnd, voller Energie. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist ein wunderschönes Naturschauspiel.

Was im April 2025 sonst noch los war

  • Friseurtermin
    Ich war nun das zweite Mal wieder beim Friseur. Ich freue mich so, dass meine Haare wieder wachsen. Es tat so gut, sie wieder geschnitten zu bekommen. Die Konturen sehen nun wieder schön aus. Ein weiteres Zeichen meiner Heilung.
  • Reha – Termin steht fest
    Ich habe die Zusage und den Termin für meine Reha bekommen. Im Juni geht es los und ich habe die ersten Unterlagen zurückgeschickt.

Ausblick auf den Mai 2025

  • Auf ins neue Lebensjahr! Ich habe Geburtstag.
  • Yeah! Es steht wieder das Treffen mit meinen ehemaligen Kolleginnen an.
  • Meine innere Arbeit und Heilung geht auf eine tiefere Ebene.
  • Ich werde weiterhin Glitzerzeiten schaffen und in Verbindung sein.

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