Im Februar war es Zeit für mich Entspannung zu finden. Für meinen Körper und meinen Geist. Beide durften sich von den vergangenen Monaten erholen und wieder auftanken. Ich habe mich nur um mich persönlich gekümmert und alles andere pausiert. Die Treffen mit lieben Menschen, die endlich wieder möglich waren, haben sehr dazu beigetragen, dass ich mich wieder gut fühle. Ein klares Zeichen für mich, dass es wichtig und heilsam für mich ist, in Verbindung zu sein.
Entspannung für Körper und Geist in der Brustkrebstherapie
Ich habe im Februar ziemlich lange auf den Start der Strahlentherapie gewartet. Das kam mir allerdings sehr gelegen, denn so hatte ich eine längere Pause, in der sich mein Körper und mein Geist, weiter erholen konnten. Ich war nämlich sehr verspannt. Im Nacken-Schulterbereich und in meinem Geist. Weil da wieder diese Ungeduld war, dass sich mein Köper schneller erholen sollte. Und da wieder tief durchzuatmen und mir und meinem Körper Zeit zu geben, war wichtig. Ebenso mich weiter gut um mich zu kümmern. Die Schmerzen in der Schulter waren ziemlich stark und haben mir Angst gemacht. Also habe ich mich auf den Weg gemacht, mich darum zu kümmern. Der Termin beim Orthopäde hat mir so weit geholfen, dass er mir zum Glück Physiotherapie verschrieben hat. Es gab und gibt nämlich noch eine Verklebung, die von der Brust in die Schulter zieht. Mit den passenden Dehnübungen, ging es schnell, dass sich eine Entspannung im Nacken und Schulterbereich einstellte und gleichzeitig auch im Geist. Mit dem Lösen der körperlichen Schmerzen, löste sich auch die Angst.
Etwas aufregend war es für mich, der Ärztin zu sagen, dass ich die Chemo-Therapie in Tablettenform nicht machen werde. Und gleichzeitig war es so wichtig, für mich einzustehen und meiner eigenen inneren Weisheit zu folgen. Ich bin froh über diese Entscheidung.
Druck raus nehmen und die eigene Geschichte nutzen
Was meine berufliche Neuorientierung angeht, brauchte ich erst mal eine Pause. Ich hatte mich zu sehr unter Druck gesetzt, dass ich die Krankschreibung nutze, um möglichst schnell etwas aufzubauen. Das hatte meinen Stresslevel leider erhöht, so dass ich erst mal alles in dieser Richtung los gelassen habe.
Auch die Blogartikel zu schreiben. Das hat sich zwar in meinen Blogzahlen niedergeschlagen, aber das wird sich wieder fangen, wenn ich weiter mache.
Diese Zeit des loslassen war wirklich gut. Denn so langsam kommen mir Ideen, welche thematische Richtung ich einschlagen möchte. Ich habe ja selbst eine lange Reise zu mir selbst, hinter mir. Meine eigene Geschichte, die Erfahrungen die ich gemacht habe, sind eine gute Grundlage von der aus ich weiter machen kann.
Das Mentoring mit meiner ersten Frau läuft weiter und ich freue mich mit ihr, über Erfolgserlebnisse und Erkenntnisse in welche Richtung sie sich entwickeln möchte.
Endlich wieder am Leben teilnehmen
Endlich kann ich wieder am Leben teilnehmen! Ich habe mich so gefreut, dass ich wieder mehr unter die Leute kommen kann. Es hatte mich zuletzt doch sehr belastet, so viel allein zu sein. Mir haben meine sozialen Kontakte gefehlt. Nun komme ich wieder raus und kann mich mit lieben Menschen verabreden. Ich merke richtig, wie mein Energielevel steigt, wenn ich mit anderen zusammen sein kann. Es ist so schön.
- Ich war zum Frühstücken bei einer lieben Arbeitskollegin. Man hätte meinen können, sie hat für wenigstens 4 Leute Frühstück gerichtet, so liebevoll war alles vorbereitet. Es war ein wunderbarer Morgen und Nachmittag.
- Am gleichen Tag war ich abends noch beim Inder essen. Das war etwas spannend für mich, denn ich hatte mich über eine „gemeinsam Erleben“ – Plattform verabredet. Ich kannte keinen der fünf anderen und war dann positiv überrascht, wie schön der Abend doch wurde.
- Mit einer Freundin hatte ich einen kreativen Sonntag, an dem endlich mein inneres Leuchten – Bild fertig geworden ist. So schön, gemeinsam zu wurschteln.
- Ich war zum Kaffee und Spazieren gehen verabredet und habe so einen Herzensmenschen kennen gelernt.
- Endlich konnte ich mit meiner Freundin wieder zum abzappeln gehen. Wir haben bis kurz vor drei durchgehalten! 🙂
- Und ich hatte ein köstliches thailändisches Essen mit anschließendem Schwarzlicht-Minigolfspiel mit einem Herzensmenschen. Es war ein wunderschöner Abend.

Was im Februar 2025 sonst noch los war
- Kaffee bei meiner Vermieterin
Zusammen mit meiner Freundin, war ich bei unserer Vermieterin zum Kaffee trinken eingeladen. Es war ein interessanter Nachmittag, an dem ich etwas zur Geschichte von Knielingen erfahren durfte. - Küche aufhübschen
Meine Küche wurde weiter aufgehübscht. Mit Makramee-Regalen und zwei Hängeampeln. Nun bin ich Meisterin im Löcher bohren. 🙂 - Bundestagswahl
Meine Stimme hab ich ganz entspannt mit der Briefwahl abgegeben. Nun bin ich gespannt, wie sich der Rest von Deutschland entschieden hat. - Instagram und Facebook Entspannung
Das löschen, der beiden Apps von meinem Handy ( im Januar ), entspannt mich weiterhin. Und die Zeiten an denen ich auf dem Tablet reinschaue werden auch weniger.
Ausblick auf den März 2025
- Start der Strahlentherapie
- Start meines weiteren Coachings mit Ines
- Thematische Orientierung meiner Angebote
- persönliche Weiterentwicklung: Wie kann ich mein inneres nach außen tragen? ( Kleidungstil )